Mittwoch, 28. November 2012

Mal was anderes...

Servus, meine Lieben ;)

Heute gibt es keine großen Neuigkeiten von der veganen Front,, sondern ein kleines Schmankerl für all jene, die auf Fiktion stehen!
Ein alter Schulkollege von mir, den ich kürzlich bei Facebook entdeckt habe, beschäftigt sich seit geraumer Zeit mit dem Schreiben von Horrorgeschichten und hat seit Mitte des Jahres einen Blog, indem er in unregelmäßigen Abständen neue Kapitel zu seiner Geschichte "Undtot" hinzufügt.
Ich habe mir heute seine 4 Kapitel durchgelesen und, obwohl ich kein Fan von sämtlichen Zombie- Stories bin, finde ich das Ganze sehr spannend und empfehlenswert.

Guter Schreiber, spannende Sache, weckt Interesse auf´s Weiterlesen ;)
Also hier mal der Link Undtot ... Viel Spaß beim Lesen!!

Montag, 26. November 2012

Keeeeeeeeeekseeeeeee :P

Es wird immer kälter und in den Bergen liegt schon Schnee, in den Supermärkten füllen sich unzählige Regale mit Schoko- Weihnachtsmännern und Lebkuchen in etlichen Variationen, in den Fenstern sind die ersten Glitzersternchen zu sehen und in immer mehr Gärten leuchten am Abend die Lichterketten. An den immer kürzer werdenden Tagen sammeln Kinder Tannenzapfen und -äste und langsam, aber sicher, schaut man sich schon mal nach einem schicken Bäumchen um.... Weihnachten rückt immer näher und was gibt es da besseres als das alljährliche Keksebacken zum Einstimmen auf die schöne Zeit?


 Und da sind sie :) Meine ersten gelungenen Kekse!
Am Wochenende habe ich mein Glück zum ersten Mal dieses Jahr versucht, bin aber leider gescheitert.
Vanille- Kipfer und Konfitüre- Plätzchen... Die habe ich wohl bemerkt nach Rezept gebacken und mich ausnahmsweise sogar mal an die genauen Vorgaben gehalten. Die Kekse waren am Schluss dann weder süß genug, noch hat die Konsistenz gefallen. Also habe ich heute nochmal mein Glück versucht und zwar ohne Rezept. Wirklich schwer ist es ja auch nicht einen einigermaßen leckeren Teig zu mischen....

Ich versuche jetzt mal UNGEFÄHRE Mengenangaben für die Schönlinge zu machen...

ca 300g Mehl, ca 120g Zucker, 1Päckchen Vanillin- Zucker, ca 50g Margarine, ??ml Soja- Milch, 1EL Weinstein- Backpulver und ca 50g gehackte Mandeln, Konfitüre, Pudding...

Mehl, Zucker, V.- Zucker und Backpulver sieben, mit der Margarine mischen und Sojamilch nachschütten, bis sich eine gut knetbare Masse ergibt.

Nach Bedarf Mehl und Zucker nachmischen oder bei zu fester Masse noch etwas Sojamilch und Margarine nachkneten. Wenn der Teig fertig durchgeknetet ist, Mandeln dazugeben und nochmals kneten. Arbeitsfläche und Nudelholz mit Mehl bestäuben und den Teig ausrollen (auf ca 2mm).
Zum Ausstechen habe ich in diesem Fall ein Sektglas  und einen cl- Messer vom Cocktailshaker verwendet. Zuerst sticht man mit dem Sektglas die "großen" Teile aus. Von denen braucht man die Hälfte für die Oberteile. Dazu nehmt ihr die großen Teile und stecht, wenn´s geht mittig, mit einem

kleineren Gegenstand, in meinem Fall der cl- Messer, die Oberteile aus. Während die Kekse bei ca 180°- 200° 10- 15 Minuten backen, bereitet man den Pudding und die Konfitüre vor. Den Pudding kochen (steht eh auf der Packung, wie´s geht), die Konfitüre (hier Erdbeer) in einem Topf erhitzen, bis sie eine glatte Masse ergibt.

Nun die fertigen Unterteile mit Pudding bestreichen, einen Klecks Konfitüre darauf geben und die Oberteile aufsetzen. Auskühlen lassen, bis der Pudding fest ist :) That´s it!

Donnerstag, 22. November 2012

Spinat- Salat (vegetarisch)


Ich mache kein Geheimnis daraus: Ich bin Fan der schnellen Küche!
Also hier eine weitere Idee für etwas Schnelles- Leckeres...


Zutaten:
1 Beutel TK Blattspinat
1 rote Paprika
3 Karotten
5-7 Cherry- Tomaten
1/2 Bund Schnittlauch
3-4 Scheiben Edammer
4 Mini- Mozzarella

Zubereitung:
Den Blattspinat im Kühlschrank auftauen lassen und danach in einer Salatschleuder das überschüssige Wasser ausschleudern, ordentlich mit Salz, Pfeffer, Knoblauchpulver, Kurkuma und Petersilie würzen.
Paprika gut abwaschen, entkernen und in kleine Würfel schneiden.
Karotten schälen und ebenfalls in kleine Würfel schneiden.
Die Cherry- Tomaten nach dem Waschen achteln, Schnittlauch hacken und den Edammer würfeln.
Nun alles zusammen in eine Schale geben, vermischen und darüber den Mini- Mozzarella (halbiert) verteilen.
FERTIG!
(Wer´s lieber vegan mag, ersetzt den Käse einfach durch ein Ersatzprodukt oder lässt ihn ganz weg.) 


Wem der Salat so zu langweilig ist, kann damit natürlich noch einiges anstellen.
Sehr zu empfehlen ist er in Blätterteig eingerollt und warm serviert.
Mit Nudeln zusammen ebenfalls sehr genussvoll.
Oder einfach alles klein- püriert als Brotaufstrich ;)

Auf Tiefs folgen bekanntlicherweise auch wieder Hochs- also weiter geht´s ;)

Nach meinem Fleischkater voll motiviert, gehts bei mir jetzt wieder brav vegan weiter.
Allerdings habe ich mich dazu entschieden auf die LowCarb- Rezepte von Herrn Hildmann zu verzichten und das Buch wieder zu verkaufen. Das Buch ansich ist toll. Man kann damit einiges über Ernährung lernen, über Lebensmittel, die man zuvor nicht kannte, über Inhaltsstoffe und co. Dennoch schmecken mir die meisten Gerichte leider nicht und abgenommen habe ich auch ohne Zucchini- Spaghettis ;)
Meine beiden kleinen Lieblinge hingegen begeistern mich noch immer.


Soooo... Ich habe teilweise noch immer nicht- getestete Fleischersatz- Produkte von meinem InterSpar- Einkauf im Kühlschrank. Das Zeug hält sich echt ewig, besonders im direkten vergleich zu richtigem Fleisch- wahnsinn! Nachdem Cevapcici, Bratwurst und Mortadella bei mir durchgefallen sind, gab´s gestern Gemüseleibchen zu Kartoffeln und Broccoli und weißer Sauce. Zum Braten fand ich bislang alle Ersatzprodukte ätzend, weil sie, aufgrund des fehlenden Fleischsaftes, ziemlich fix anpicken und schwarz werden. Vielleicht bin ich aber auch einfach noch zu blöd xD Geschmacklich finde ich die Leibchen etwas zu trocken, aber sonst eigentlich ganz gut und werde sie eventuell mal von einem anderen Hersteller testen, sofern ich einen anderen Hersteller entdecke :D
Was ich mittlerweile übrigens sehr empfehlen kann, ist das Soja- Faschierte aus´m InterSpar. Das muss man zwar vor Gebrauch auch erst einweichen, lässt sich aber richtig gut verarbeiten. Ich koche damit unsere Spaghetti Bolognese und das Chili- sin- Carne und wir erkennen weder geschmacklich, noch optisch einen Unterschied zu richtigem Fleisch. Top Zeug :D

Ähm... Das da ist mein neues Lieblingsfrühstück, neuer Lieblingsnachtisch und -snack zugleich.
Geht schnell, schmeckt unglaublich gut und befriedigt meine unzähmbare Lust auf Schokobons!
Vanilliecreme, Schokocreme, 1/2 Banane und Krunch Amaranth ganz easy schichtweise in ein Glas füllen und genießen ;)

Ich benutze die Vanillie- & Schokocreme von Alpro, weil die eine tolle Konsistenz hat und den Kuhmilchprodukten in nichts nachsteht.
Krunch Amaranth bekommt man z.B. bei alles-vegetarisch.de, kann man allerdings auch leicht selbst machen, indem man Amaranth mit Agaven- oder Reissirup in der Pfanne karamellisieren lässt.


Heut Abend gibt´s Pommes mit Chicken- Nuggets für die Männer. Was das vegane Gegenstück wird, weiß ich noch nicht. Aber vegane Majo ist schon zubereitet. Die kann man im übrigen auch super als Grundlage für sämtliche anderen Dips und Saucen hernehmen. Die genauen Rezepte dazu findet man unter anderem im "Vegan Kochen" <3






Ach und.... JUHUUUUU *-* ich hab´ vier Follower :D Find´ ich toll- danke dafür!

Dienstag, 20. November 2012

Etwas Kritik kann nicht schaden....

Nach tagelanger Pause jetzt mal wieder ein paar neue Erkenntnisse...
Ich bin jetzt seit knapp zwei Wochen dabei meine Ernährung umzustellen und habe in dieser Zeit sehr viele positive, aber auch einige negative Erfahrungen gesammelt. Zusammenfassend möchte ich heute noch einmal ein Zwischenfazit abgeben.
Nach meinen ersten  Einkäufen konnte man hier ja schon eine Tendenz erkennen, wie ich mich durch die ganzen Neuheiten im Alltag kämpfe. Entgegen dem, was ich in meiner anfänglichen Euphorie dachte, ist noch immer keine Spur von Routine eingetreten und ich muss jeden Tag wieder von Neuem überlegen, was ich esse, was ich einkaufe, wie ich bestimmte Sachen zubereite und vor allem, wo ich sie herbekomme.
Sicher haben einige von Euch mitbekommen, dass der Hype um das "Vegansein" momentan an seinem Höhepunkt angekommen ist und immer mehr Fleischesser darüber nachdenken mit dem Strom mitzuschwimmen. Die schon aktiven (Ernährungs-) Veganer machen kein Geheimnis daraus, wie gesund diese Ernährungsform ist, was sich alles zum Positiven verändert und wie toll und einfach es ist, keine Tierprodukte mehr zu essen/ trinken. Überall kann man Videos sehen, Blogs lesen, mit Texten wie: "Wir Menschen sind die einzigen auf der Erde, die Muttermilch einer anderen Spezies trinkt", u.a.
Vorher- Nachherfotos sollen auch noch den letzten Kritiker überzeugen und es scheint zu funktionieren.
Ich bin auch noch immer überzeugt davon, dass vegane Ernährung sehr viel Positives im Körper bewirkt und werde auch weiterhin noch vegetarisch und vegan kochen. Dennoch gibt es eben auch Schattenseiten und diese habe ich, besonders in den letzten Tagen, etwas besser kennengelernt.

 Das wichtigste an jeder Umstellung ist die Vorbereitung. Man liest sich durch sämtliche Bücher, Homepages, Blogs und Foren, holt sich Informationen von Verwandten, Freunden und Bekannten, die vegan leben und befasst sich genaustens damit, was man künftig noch essen/ trinken darf und vor allem, wo man das bekommt. Wie meine ersten Einkäufe gelaufen sind, kann man in meinem Blog zwar detailliert nachlesen, aber ich fasse hier mal kurz zusammen: Meine ersten Einkäufe waren absolut nervig, anstrengend und teuer ;) Entgegen den Pro- Argumenten der Missionierenden kann ich Euch sagen, dass vegane Ernährung definitiv teurer ist. Auch wenn Ihr Euch Euren Einkauf als Fleischesser schon einiges kosten lassen habt, weil gutes Fleisch auch seinen Preis hat und Obst und Gemüse nicht plötzlich teurer ist als zuvor... es geht- und das ist Fakt- noch teurer. Sicher sitzen jetzt ein paar Leute kopfschüttelnd vor ihrem Bildschirm, weil sie denken, dass ich angehende Veganer verschrecken möchte- will ich nicht! Tatsache ist halt, dass mit dem Start in die vegane Ernährung auch einige neue Produkte auf Eurem Einkaufszettel stehen werden, von denen Ihr vorher wahrscheinlich noch nie gehört habt. Die Mehrheit haben eben die Fleischesser, die diese Produkte nicht unbedingt benötigen und wie jeder weiß, haben Sachen mit geringerer Nachfrage einen höheren Preis. Zudem kommt, dass Ihr, abhängig davon, wo ihr wohnt, oftmals keinen direkten Zugriff auf bestimmte Lebensmittel der veganen Produktpalette habt und entweder weit dafür fahren oder sie im Internet erwerben müsst. Genau diese Erfahrung habe ich gemacht. In unserer Gegend ist die Nachfrage nach veganen Produkten so gering, dass ich hier in den preiswerteren Supermärkten nicht einmal Sojamilch bekommen habe und in den teuren dann für einen halb vollen Einkaufswagen doppelt so viel zahlen musste wie sonst für einen vollen. Zwar findet man sich, nach geraumer Zeit, besser zurecht und weiß auch, wo man bestimmte Zutaten günstiger findet, aber in meinem Fall ist es leider so, dass ich viele Produkte bestellen muss, weil ich sie hier nicht bekomme und spätestens dann wird es eben teuer.

 Als nächstes muss man sich eine ganze Weile durchprobieren. Während man als "normal" Essender sämtliche Geschmäcker seiner Nahrung kennt, muss man sich als Neuveganer mit den neuen Lebensmitteln erst noch vertraut machen, lernen wie man mit ihnen "produziert", von welchem Hersteller Zutaten am besten schmecken, welche Konsistenz Ersatzprodukte haben und und und. Mich kostet das immer wieder Nerven. Und so gelang ich dann am Freitag auch an meine Grenzen. Erst das misslungene Gericht am Vorabend, dann die nicht annähernd nach Bratwurst schmeckende "Bratwurst", die Scheibe Brot mit der "Wurst", die zwar nach Wurst schmeckte, aber Kaugummi- Konsistenz aufwies und die zu erwartende Frustration darüber, dass man altbekannte Gerichte nun neu kochen lernen und sich auf Rezepte anderer Veganer, mit einem anderen Geschmack, verlassen muss. Ein, für mich, großes Problem ist, dass die meisten Ersatzprodukte nur optisch einen Ersatz darstellen und, wenn man Glück hat, auch von der Konsistenz ähnlich sind. Geschmacklich muss man die meisten Zutaten aber erst noch gut bearbeiten, bis sie annähernd nach dem schmecken, was man erwartet. Natürlich bin ich deprimiert, wenn sich meine beiden Männer zu Hause das fleischige Geschnetzelte schmecken lassen, das ich ihnen blind und ohne zu probieren zubereiten kann und weiß, wie gut es schmeckt, während ich vor meinem Soja- Geschnetzeltem sitze, das zwar geschmacklich auch ganz ok ist, aber nichts mit dem Geschnetzelten zutun hat, das man seit Jahrzehnten kennt. Und dass ich fast ´ne halbe Stunde länger gebraucht habe, weil ich mein Trocken- "Fleisch" erst in Wasser einweichen musste, bevor ich es dann endlich "braten" konnte, um mir danach dann Gedanken machen zu müssen, wie ich jetzt noch eine leckere Sauce dazu zaubere, die mal ausnahmsweise nicht nach Nuss und Körnern schmeckt, zieht mich dann nur noch mehr runter.

Womit wir zu Punkt 3 gelangen... Schmacht auf Fleisch!
Hatte ich noch nie zuvor, wusste auch nicht, dass es sowas gibt.
Aber mit der steigenden Frustration, stieg bei mir auch das Verlangen nach Fleisch.
Vielleicht war es auch umgekehrt?!
Meine Cousine sagte mir, dass ihr Lebensgefährte das auch hatte, sie nicht.
Also ist es, ganz klar, von Eurer Person abhängig, ob es Euch irgendwann überkommt, ihr vegan für einen Moment lang scheiße findet und nur noch überlegt, in welcher Form Ihr Euer Verlangen stillt.
Das liebste Cousinchen riet mir übrigens Fleisch zu essen und danach aber konsequent mit der veganen Ernährung fortzufahren. Dennoch wollte ich mich nicht ergeben, ohne mir im Klaren darüber zu werden, dass das auch schief gehen kann. Ihr kennt sicher einige Raucher, die sich des öfteren schon vorgenommen haben auf die Seite der Nichtraucher zu wechseln, es dann eine Zeit lang sogar respektabel geschafft haben bis sie dann dem Irrglauben folgten, dass sie ja nach wochenlanger Abstinenz mal wieder eine rauchen könnten und nach dieser einen Zigarette einfach wieder Nichtraucher sind. Welcher Gruppe darf man diese Leichtgläubigen unter uns dann nach ein paar Tagen wieder zuordnen? -Genau! Den in der Kälte vor der Kneipe bibbernden Rauchern.
Dennoch war am Sonntag bei mir Fleischtag- und zwar so richtig!
Zu Mittag gab es die bezaubernden Lachsnudeln von meinem Mann, die mich wirklich glücklich machten, nachdem ich schon Mitte der Woche merkte, dass ich sehr großen Appetit auf Fisch verspüre.
Aber damit nicht genug, fuhren wir am Abend, nach dem Schwimmen, noch zu McD und ich bestellte mir nicht den Veggie- Burger!
Ich muss zugeben, nach dem Burger- den ich zum ersten Mal ganz auf aß- ging´s mir richtig dreckig :D
Gestern in der Früh hatte ich einen regelrechten Fleischkater und musste dann feststellen, dass die paar Pfunde, die ich in meinen veganen Tagen verloren hatte, allesamt wieder drauf waren. Ob ich es mit diesen Erkenntnissen bereue wieder Fleisch gegessen zu haben? -NEIN!
Ich habe von Beginn an mit mir ausgemacht, dass ich auf nichts verzichten möchte, nichts vermissen will und mich nicht quälen werde. Und die letzten Tage haben mir ganz klar gezeigt, dass ich ziemlich naiv war, zu denken, dass ich von jetzt auf gleich vom absoluten Fleischesser zum Hardcore- Veganer werden kann, ohne mich nach meinen alten Lieblingsgerichten zu sehnen, während ich sie für meine Omnivoren zubereite.
Wie ich schon erwähnte, läuft so eine Umstellung von Person zu Person anders ab. Es kann sein, dass es Euch um einiges leichter fällt Eure Gewohnheiten abzulegen und konsequent von heute auf morgen keine Tierprodukte mehr zu essen/ trinken. Aber jeder, der darüber nachdenkt vegan zu werden, sollte sich im Klaren darüber sein, dass es Hochs und Tiefs geben kann und dass es eben nicht in jedem Fall so leicht ist, wie einem von "eingefleischten" Veganern oftmals erzählt wird ;)

Mache ich trotz meines momentanen Tiefs und des sehr kritischen Beitrages über das "Vegansein" weiter?
- Ganz klar, JA! Denn auch, wenn ich meine Euphorie für das Ganze abgelegt habe und mir einige negative Dinge aufgefallen sind, geht es mir mit vegetarischer und veganer Ernährung trotzdem besser. Denn die Pros, die ich hier bislang gepostet habe, sind nicht durch Euphorie entstanden, sondern durch wirklich positive Veränderungen. Allerdings werde ich einen Gang zurück schalten. Das heißt, dass ich künftig bestimmte Gerichte nicht mehr vegan, sondern "nur" noch vegetarisch zubereiten werde. Ich werde auf meine Lasagne wieder normalen, geriebenen Käse streuen, anstatt veganen Pizzaschmelz, der zwar Optik und Konsistenz von normalem hat, aber geschmacklich weit davon entfernt ist. Ich werde meine Spaghetti Carbonara zwar noch mit Tofu, anstatt mit Speck, zubereiten, aber ganz sicher nie wieder Mandelmus oder sonstige Ersatzprodukte für die Sauce verwenden, sondern einfach wieder die gute, alte Sahne- die darf meinetwegen auch gerne vegan sein, aber wenn sie´s nicht ist, interessiert es mich jetzt auch nicht mehr!
Ich denke, die Masse macht´s letztendlich und solange ich mir morgens in meinen Kaffee auch weiterhin Sojamilch und Agavensirup, anstelle von Kuhmilch und Zucker, mische, bin ich auf dem richtigen Weg ;)


Freitag, 16. November 2012

Das ging mal schief^^

Jetzt war ich ja schon ein paar Tage nicht mehr soooo aktiv hier, was aber nicht heißt, dass es nichts mehr zu berichten gibt und ich mein veganes Dasein beendet habe.
Ich habe mich die letzten Tage viel mit Lesen und dem Durchkämmen von veganen Onlineshops beschäftigt und natürlich auch weiter gekocht.
Von selbstgemachter, veganer Majo und Tartar über Spaghetti Bolognese und Salaten bishin zu einer ganz schrecklichen Carbonara. Die gab es dann gestern und wir wären dann allesamt fast verhungert, weil das mal ganz kräftig in die Hose ging. Mithilfe meiner wundervollen Bücher war es mir in den letzten Tagen ja nun möglich tolle Essen zu zaubern, die sogar die Fleischesser bei mir zu Hause begeistern konnten.
Da ich aber anfangs versprochen habe, zwischendurch auch mal wieder was fleischiges für die Männer zu kochen, gab es dann vorgestern Eierspätzle mit Geschnetzeltem und für mich halt ´ne Scheibe Brot mit- nicht zu empfehlender- "Wurst" von Spar Veggie. Nicht zu empfehlen, weil die Konsistenz an Kaugummi erinnert. Geschmacklich ist sie top, aber ich stehe nicht auf Kaugummi mit Wurstgeschmack!
Ja... gestern wollte ich dann mit Zucchini- Spaghetti Carbonara auftrumpfen, nach dem Rezept aus "Vegan for fit". Aufgetrumpft habe ich ganz sicher- negativ :/
Ich weiß nicht ganz genau, was da schief gelaufen ist... Aber das Ganze sah nicht nur widerlich aus, sondern hat leider auch so geschmeckt :D Mein Liebster hat als erster probiert und nach seinem Blick konnte er mir dann auch nicht mehr erzählen, dass es gut schmeckt. Er hat´s dann trotzdem aufgegessen- warum auch immer. FÜRCHTERLICH!!! Zum Glück gab es dann noch eine leckere Kürbiskernsuppe beim Geburtstag seines Onkels. Ich glaube zwar, dass da Sahne mit drin war, aber das war mir dann ausnahmsweise mal total egal, weil ich frustriert und hungrig war und absolut kein Bock hatte noch irgendetwas anderes zu kochen.
Ja... eigentlich bin ich heut noch immer frustriert und würde am liebsten für heute Abend einfach Pizza bestellen, aber das ist wohl nicht der richtige Weg mit Rückschlägen umzugehen. Also durchforste ich gleich mal meine Bücher und hoffe, dass ich heute Abend wieder begeistern kann :D

Dienstag, 13. November 2012

"Kann Spuren von... enthalten"

Ich kämpfe gerade mit einem äusserst pikanten Probem...
Und zwar koche ich gerade meine erste vegane Bolognese mit Soja- Faschiertem von Veggie und den noch dazu benötigten Zutaten. Eigentlich schmeckt´s auch schon ganz gut, aber ich habe trotzdem das Gefühl, dass da noch etwas fehlt. Mag sein, dass das am Fleisch liegt, das ich ja nun ersetzt habe. Also schau ich in meinen Schrank, was ich noch aus alten Zeiten an Hilfsmitteln für Kochfaule da habe und finde natürlich promt MaggiFix für Pasta Asciutta ;) Als unwissender Neuveganer lese ich mir auch brav durch, was das Zeug so alles enthält und finde dann in Klammern die tolle Angabe "Kann Spuren von Ei, Milch... enthalten".

Was heißt das jetzt genau? Enthält es Spuren oder nicht? Und warum kann mir der Hersteller nicht ganz klar sagen, was in seinen Produkten enthalten ist? Darf ich das Zeug jetzt in mein Essen mixen oder muss ich meine ganzen Tütchen in den Müll verbannen?

Es kann sein, dass ich das einfach falsch verstanden habe. Aber dennoch frage ich mich gerade, warum son Mist auf solchen Verpackungen steht. Ich muss als Hersteller doch genau wissen, was ich in meine Produkte mixe und was da nun drin ist und was nicht?!?! Wenn ich an meinem alten Job in einer Cocktailbar einen Drink gemixt habe, weiß ich doch auch welche Zutaten ich da ineinander gekippt habe und gehe dann nicht zum Gast und sage: "Kann Spuren von Speichel und Popeln enthalten."

Nun genug des Guten... Da dieser Hersteller mir nicht sagen kann, was sein Produkt an Zutaten beinhaltet, kann ich dafür ganz klar sagen, dass ich das Zeug in den Müll werfe und nie wieder kaufe- wer weiß welche Spuren das noch alles enthalten könnte ;)